Themen dieses Kurses

  • Kommunikation

    Paul Watzlawick schreibt: "Man kann nicht nicht kommunizieren."

    Oft kommt es nicht darauf an, was man selbst sagt, sondern was die anderen hören.

    Was ist, wenn Kommunikation nicht funktioniert? Es kommt zu Streit und Konflikten. Wir können mit Sprache Menschen kränken und selbst gekränkt werden.


    • Kommunikationsmodelle

    • Die Bedeutung von Kommunikation anhand einer Kurzgeschichte

      • Aufgabe 1
        • Such den Text "Ein netter Kerl" von Gabriele Wohmann im Internet.
        • Füg Anführungszeichen für die direkte Rede ein.
        • Markier die sprechenden Personen mit verschiedenen Farben im Dokument.
      • Aufgabe 2
        Hier wollen wir versuchen, die Personen mit verteilten Rollen zu lesen (im Kurs oder online mit einem Konferenzprogramm). Wenn du allein bist, versuch dir zu überlegen, wie es den einzelnen Personen im Text geht.

        • Mutter: Wie geht es dir? Warum fühlst du dich so? Wie erging es dir, als deine Tochter Rita dir gesagt hat, dass sie sich mit dem „Kerl" verlobt hat?
        • Nanni: Wie geht es dir? Wie findest du Ritas Verlobten? Tut es dir leid, dass du ihr das so direkt ins Gesicht gesagt hast? Warum hast du das gemacht?
        • Milene: Wie geht es dir? Warum? Wie ist das Gespräch aus deiner Sicht verlaufen?
        • Vater: Warum hast du, nachdem du erfahren hast, dass Rita verlobt ist, in dem Gespräch so sehr betont, dass Ritas Verlobter nett und höflich ist?
        • Rita: Wie geht es dir? Warum? Wie hast du das Verhalten deiner Familie empfunden? Warum hast du dennoch gesagt, dass du mit ihm verlobt bist? Wie hast du dich dabei gefühlt?
      • Aufgabe 4
        Rita ist nun verletzt und ihre Mutter hat ein schlechtes Gewissen.
        • Welche Möglichkeiten siehst du, diesen Konflikt aufzulösen? Welche Ideen hast du, damit die beiden die Situation klären können?
        • Schreib einen Dialog über Mutter und Tochter.

    • Konflikte und Gewaltfreie Kommunikation

      Es gibt einige Möglichkeiten, damit wir mit Konfliktsituationen besser umgehen.

      Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshal Rosenberg ist eine solche.

      • Aufgabe 1
        GFK - Gewaltfreie Kommunikation nach Marshal Rosenberg
        Der Psychologe Marshal Rosenberg war Psychologe.
        Er glaubte, dass wir in Streitsituationen zu selten die eigenen Bedürfnisse ausdrücken, sondern eher Abwehrreaktionen und Agressionen zeigen.
        Sieh dir das Video an.

      • Aufgabe 2

        Ausgehend vom Video gibt es vier wichtige Punkte, die wir beachten sollten. Wir sehen uns folgenden Satz an:

        "In der letzten zwei Wochen bist du zu unseren Treffen jeweils eine halbe Stunde zu spät gekommen".


        Wie kannst du diesen Satz verstehen?


        1. Den Satz als Beobachtung sehen:

        Wir beschreiben eine Situation sachlich, ohne jede Interpretation und Vorwurf. Meist ist dies aber nicht möglich, weil wir den Sprecher kennen, etwas erwarten oder glauben, dass er etwas von uns erwartet.


        2. Ein Gefühl ausdrücken:

        Wir fassen unser eigenes Gefühl in Worte:
        → "Ich bin darüber frustriert").


        3. Unser Bedürfnis erkennen:

        Das Gefühl zeigt, dass wir ein Bedürfnis haben:
        → "Ich wünsche mir mehr Wertschätzung von deiner Seite, weil du mir wichtig bist."


        4. Eine Bitte aussprechen:

        Wenn ich das Bedürfnis erkenne, kann ich eine Bitte formulieren:
        → "Bitte versuch das nächste Mal pünktlicher zu kommen“.