Themen dieses Kurses

  • Allgemeines

    Selma Adam arbeitet jetzt als Bürokauffrau beim Schreibwarenhandel Müller GmbH. Ihre Chefin Frau Müller möchte zukünftig neue Taschenrechner in ihr Sortiment aufnehmen. Frau Adam soll veschiedene Angebote zum Taschenrechner einholen und dann  150 Stück Taschenrechner bei Bestanbieter*in (Lieferant*in) bestellen.

    • Wie viel kostet tatsächlich ein Taschenrechner für die Firma Müller?
    • Wie ermittelt Frau Adam den besten Einkaufspreis (Einstandspreis)?



  • Fallbeispiel - Aufgabe

  • Bezugspreiskalkulation

    Preikalkulation vom Einkaufspreis bzw. Listenpreis zum Einstandspreis

    Bezugskalkulation
       \downarrow  Listenpreis
      - Rabatt %
      \Rightarrow  rabattierter Preis
       \downarrow    + Fakturenspesen
      \Rightarrow
    Zielpreis
       \downarrow     - Skonto %
      \Rightarrow  Kassapreis
      \downarrow
      + eigene Bezugssspesen/Transportkosten
      \Rightarrow  Einstandspreis

     


  • Arten der Kalkulation

    Wenn die Kalkulation ausgehend

    • vom Warenwert/Listenpreis zum Einstandspreis oder
    • vom Einstandspreis zum Verkaufspreis
    durchführt wird, spricht man von einer progressiven Kalkulation   \downarrow

    Wenn die Fragestellung lautet, zu welchem maximalen Einstandspreis eine Ware eingekauft werden kann, um einen bestimmten Verkaufspreis zu erzielen, spricht man von einer retrograden Kalkulation.  \uparrow

  • Verkaufspreiskalkulation für den Handel

    Das Einzelhandelsunternehmen Müller hat einen Taschenrechner zum Einstandspreis i.H.v.  26,- Euro bezogen.

    Frau Adam muss jetzt ermitteln, zu welchem Verkaufspreis den Taschenrechner in ihrem Geschäft verkauft werden kann.?

    • Wie unterscheiden sich die Bezugs- und Absatzkalkulation voneinander?
    • Was und welche Kosten müssen im Verkaufspreis berücksichtigt werden?
    • Wie hoch ist der Bruttoverkaufspreis eines Taschenrechners?



  • Absatzpreiskalkulation

    Preiskalkulation vom Einstandspreis zum Verkaufspreis

    Absatzkalkulation
    Einstandspreis
       \downarrow   
    + Regien (GK) %
      \Rightarrow    Selbstkosten

       \downarrow    + Gewinn %

      \Rightarrow
       Kassapreis
      \downarrow  + (Kunden-)Skonto %
       \Rightarrow     Zielpreis
      \downarrow     + (Kunden-)Rabatt %
      \Rightarrow    Listenverkaufspreis exkl. USt
      \downarrow    + USt. (idR 20%)
      \Rightarrow

      Listenverkaufspreis inkl. USt.



  • Gesamtes Kalkulationsschema für Handel und Produktion

  • Dieses Thema

    Erfolgsermittlung

    Frau Adam weiß jetzt, wie sie den Einstandspreis und Verkaufspreis der Ware kalkuliert.

    Ihre Chefin möchte auch wissen, welche Produkte ihrem Unternehmen am meisten Gewinn einbringen.

    Wenn sie keine prozentuelle Gewinnspanne einkalkuliert, sondern derr Verkaufspreis vorgegeben ist.

    • Macht das Unternehmen mit dem Produkt überhaupt Gewinn?
    • Wie kann Frau Adam den Gewinn ihrer Produkte berechnen?
    • Möglichkeiten zur Erfolgsermittlung

    • Das Schema der Differenzkalkulation

    • Erfolgsermittlung mittels einfacher Betriebserfolgsrechnung

      Der Gewinn bzw. Verlust wird in der Kostenrechnung ermittelt, indem man die Stückkosten den Stückerlösen/Leistungen gegenüberstellt (=Geld, das durch den Verkauf einer Ware oder Dienstleistung eingenommen wird), d.h.

      Gewinn/Verlust
      Stückerlöse
      - Selbstkosten je Stück
      = Stückerfolg (Gewinn/Verlust)

      Bei den Selbstkosten sind sowohl die Kosten für den Kauf der Ware (Einstandspreis) als auch die Gemeinkosten berücksichtigt.
      Die Differenz zwischen Erlös und Sebstkosten (Stückerfolg) wird mit der Absatzmenge multipliziert.
      Stückerfolg (Gewinn/Verlust)
      mal  Absatzmenge
      =Betriebserfolg (Gewinn/Verlust)